Internisten

Die Innere Medizin (englisch internal medicine) befasst sich mit den Gesundheitsstörungen und Krankheiten der inneren Organe und deren Vorbeugung, Diagnostik, konservativer und interventioneller Behandlung sowie Rehabilitation und Nachsorge.[1] Die Fachärzte für Innere Medizin werden auch als Internisten bezeichnet. Die offizielle Bezeichnung in Deutschland lautet Facharzt für Innere Medizin (wahlweise auch Internist). Um diese Berufsbezeichnung tragen zu dürfen, muss ein Arzt eine Weiterbildung von mindestens 60 Monaten (5 Jahre) in einer anerkannten Weiterbildungsstätte mit einer von den Landesärztekammern festgelegten Weiterbildungsordnung absolvieren. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, einen Schwerpunkt zu wählen. Die Weiterbildungszeit beträgt dann mindestens 72 Monate (6 Jahre). Am Ende der Weiterbildung steht in beiden Fällen eine mündliche Prüfung. Die Weiterbildungsordnung kann je nach Kammerbezirk variieren, da die Ausbildungshoheit in Deutschland den jeweiligen Ärztekammern gebietsbezogen unterliegt. Nach der aktuellen Weiterbildungsordnung gibt es für die Innere Medizin folgende Facharztbezeichnungen: Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin – hierzu zählen auch die hausärztlichen Internisten Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Angiologie: Angiologe Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie: Endokrinologe/Diabetologe Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie: Gastroenterologe Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie: Hämatologe/Onkologe Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie: Kardiologe Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie: Nephrologe Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Pneumologie: Pneumologe Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin und Rheumatologie: Rheumatologe Neben der Wahl eines Schwerpunkts ist es in Deutschland möglich, verschiedene Zusatzqualifikationen zu erwerben. Dazu gehören beispielsweise die Infektiologie und die Notfallmedizin

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